TV-Tipp, WDR-Mediathek: Uma Ebba Joseph – Geschwister sein

Seit 2012 begleitet Tabea Hosche das Leben ihrer Tochter Uma mit der Kamera. Uma (11) ist aufgrund eines seltenen genetischen Defektes geistig beeinträchtigt, schwerhörig, hat Epilepsie und eine schwere Sprachentwicklungsstörung. Und sie ist die Älteste von drei Geschwistern: Ebba ist drei Jahre jünger und ihr Bruder Joseph fast 9 Jahre jünger.

Uma braucht im Gegensatz zu Ebba noch Hilfe beim Anziehen, beim Gang auf die Toilette oder beim Essen. Ebba weiß zwar, warum das so ist, sie weiß, dass Uma eine Behinderung hat. Was das bedeutet, ist für sie schwer zu begreifen. Und sie findet, dass es reichen muss, wenn sie auf ihren kleinen Bruder Joseph Rücksicht nimmt.

Filmemacherin Tabea Hosche hält schonungslos ehrlich fest, was es für sie und ihren Mann bedeutet, ein beeinträchtigtes Kind groß zu ziehen. Nach den Dokumentationen Uma und ich (2016) und Uma und wir (2018) beschäftigt sie sich in Uma Ebba Joseph mit den Beziehungen ihrer Kinder untereinander und welchen Einfluss die Behinderung der ältesten Tochter auf die Entwicklung der Geschwisterkinder hat.

Der dritte Film über Uma und ihre Familie ist auch online in der ARD-Mediathek und Ihr findet ihn, zusammen mit den ersten beiden Teilen, unter diesem Link: https://www.ardmediathek.de/wdr/uma_und_wir/

Hier geht es zum 3. Teil mit Vorschau:
https://www1.wdr.de/fernsehen/menschen-hautnah/sendungen/uma-ebba-joseph-100.html